Kontenplan ⇒ einfach erklärt

Ein Kontenplan enthält eine Auflistung aller Konten eines Unternehmens, die zur Erfassung von Geschäftsvorgängen verwendet werden. Der Kontenplan ist individuell an das Unternehmen angepasst und dient als Grundlage für die Buchhaltung.

Simone A. Mitgründerin der FreeFinance Buchhaltungssoftware, Entwicklung, Inhalt & Marketing
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Kontenplan – auf einen Blick

Die 4 wichtigsten Fakten zum Kontenplan

Funktion:
  • Legt Kontenarten, Kontonummern und Gliederungsebenen fest
  • Ermöglicht einheitliche Buchhaltung
  • Individuell an das Unternehmen angepasst
Kontenarten:
Kontonummern: Kontenklassen 0–9
Standardkontenrahmen: Vorgegebene Kontenpläne für bestimmte Branchen oder Unternehmensgrößen

Das Konto: Definition


Unter Konten versteht man Kategorien, denen Eingangsrechnungen und Ausgangsrechnungen zugeordnet werden. Damit wird eine Buchhaltung gemäß Bundesabgabenordnung (BAO) strukturiert und aus diesen Kategorien lassen sich sämtliche Auswertungen und Finanzamtsmeldungen berechnen.

Kontenplan: Definition


Der Kontenplan enthält alle in einem bestimmten Unternehmen geführten Konten.

  • Er wird aus dem Kontenrahmen entwickelt und berücksichtigt die besonderen Verhältnisse des Unternehmens wie Unternehmenszweck (Betriebsart), Größe und Organisation des  Unternehmens.

Kontenplan: Merkmale

  • Buchungen erfolgen auf verschiedene Konten.

  • Diese sind wiederum in bestimmte Kontenklassen gruppiert. Jeder Klasse kommen verschiedene Eigenschaften und Merkmale zu.

  • Die Klassen und Sub-Klasse sind in einem Kontenrahmen zusammengefasst.

  • Ein Kontenplan ist eine Abwandlung des Kontenrahmens für ein bestimmtes Unternehmen.

Muster für den Kontenplan: Der Kontenrahmen

Der Kontenrahmen ist der nach bestimmten Grundsätzen aufgebaute Organisationsplan aller Konten der Buchführung.

  • Er bildet den Rahmen und damit das Muster für die Kontenpläne in den verschiedenen Unternehmungen.

Zweck des Kontenrahmens

Durch den Kontenrahmen wird die Buchhaltung vereinheitlicht und dadurch vereinfacht:

  • Der Kontenrahmen ermöglicht klare und damit bessere Aussagen.
  • Der Kontenrahmen ermöglicht den zwischenbetrieblichen Vergleich.

Einheitskontenrahmen

Der österreichische Einheitskontenrahmen ist entsprechend dem System der Dezimalklassifikation aufgebaut.

  • Das Hauptgerüst des Kontenrahmens besteht aus den zehn Kontenklassen (0–9), von denen jede wieder in zehn Kontengruppen (00–99) unterteilt ist.

Der Einheitskontenrahmen folgt in seiner Gliederung dem Bilanz- bzw. dem GuV-Gliederungsschema.

  • Außerdem gibt er Vorschläge für die Gliederung in Konten-Untergruppen.

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Fragen und Antworten

Einen Kontenplan braucht man, um alle Konten eines Unternehmens zu erfassen und zu kategorisieren. Er ermöglicht eine geordnete Buchhaltung und legt die Kontenarten, Kontonummern und Gliederungsebenen fest.

  • Der Kontenplan dient als Grundlage für die strukturierte Buchhaltung und erleichtert die Erstellung von Jahresabschlüssen oder Steuererklärungen.

  • Je nach Unternehmen kann der Kontenplan individuell auf die Branche angepasst werden.

Der Kontenrahmen definiert die Grundstruktur und legt das Schema fest, nach dem die Konten im Kontenplan organisiert sind.

  • Dazu gehören auch die Kontenarten, Kontennummern und die Gliederungsebenen.

Der Kontenplan hingegen enthält die Liste aller Konten eines Unternehmens, die zur Erfassung der laufenden Buchhaltung verwendet werden.

Quellen