Schlussbilanz ⇒ einfach erklärt

Die Schlussbilanz gibt Auskunft über das Vermögen eines Unternehmens am Ende eines Geschäftsjahres. Sie bildet die Basis für die Eröffnungsbilanz im folgenden Geschäftsjahr, die den Anfangsbestand für die Buchhaltung festlegt.

Simone A. Mitgründerin, Entwicklung, Inhalt & Marketing
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Schlussbilanz – auf einen Blick

Die 4 wichtigsten Fakten zur Schlussbilanz

Definition:

Schlussbilanz vergleicht am Ende eines Geschäftsjahres Vermögenswerte (Aktiva) mit Eigen- und Fremdkapital (Passiva)

Unterscheidung:
Buchhaltung:
  • Schlussbilanzkonto
  • Kontostände am Ende eines Geschäftsjahres
Bedeutung:
  • Ausgangspunkt für die Erstellung der Eröffnungsbilanz
  • Überblick über die finanzielle Lage des Unternehmens
  • Grundlage für zukünftige finanzielle Entscheidungen

Schlussbilanz: Definition

Unter Schlussbilanz versteht man die Gegenüberstellung des Vermögens einerseits und des Eigen- und Fremdkapitals andererseits in Kontenform.

  • Diese Gegenüberstellung erfolgt bei der Schlussbilanz am Ende eines Geschäftsjahres. 

Die Schlussbilanz wird aufgrund der Kontostände am Ende eines Geschäftsjahres erstellt. Sie liegt jedoch in der Praxis Anfang Jänner noch nicht vor.

  • Die Geschäftsfälle des neuen Jahres werden daher auf neu angelegten Konten verbucht, ohne dass die Eröffnungsbuchungen auf den Bestandskonten vorgenommen wurden.

Lediglich bei den Kunden- und Lieferantenkonten und den Geldkonten müssen die Salden vorgetragen bzw. die Eröffnungsbuchungen vorgenommen werden. Die hierfür notwendigen Zahlen liegen aufgrund der Inventur vor.

  • Sobald die erforderlichen Zahlen vorliegen, werden auch die übrigen Bestandskonten eröffnet.

Die Eröffnungsbuchungen, die mit dem Datum 1. Jänner oder dem tatsächlichen Datum eingetragen werden, erscheinen daher auf den meisten Bestandskonten inmitten der laufenden Buchungen.

Schlussbilanz: Schlussbilanzkonto

Der Abschluss der Bestandskonten erfolgt am Ende der Rechnungsperiode mit dem Schlussbilanzkonto. Dieses Konto liefert einen Überblick über die finanzielle Lage des Unternehmens am Ende der Rechnungsperiode.

  • Das Schlussbilanzkonto zeigt im Soll die Vermögenswerte und im Haben das Fremd- und Eigenkapital.

Dieser Eintrag ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die Bilanz des Unternehmens ausgeglichen ist und die grundlegenden Bilanzgleichungen eingehalten werden.

  • Die Vermögenswerte, die auf der Sollseite des Schlussbilanzkontos erscheinen, umfassen alles, was das Unternehmen besitzt, wie Bargeld, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Anlagen und Inventar. 

Auf der Habenseite des Schlussbilanzkontos finden sich das Fremdkapital und das Eigenkapital des Unternehmens. Fremdkapital umfasst Schulden gegenüber externen Parteien, wie Bankdarlehen oder Lieferantenkredite.

  • Ein entscheidender Aspekt der Schlussbilanz ist ihre Rolle bei der Erstellung der Eröffnungsbilanz für das Folgejahr.

Die Eröffnungsbilanz basiert auf den Abschlusszahlen der vorherigen Periode, insbesondere auf der Schlussbilanz des Vorjahres. Sie bildet den Ausgangspunkt für die Buchhaltung im neuen Geschäftsjahr.

Die Schlussbilanz liefert nicht nur einen Überblick über die finanzielle Lage am Ende eines Geschäftsjahres, sondern dient auch als Grundlage für zukünftige finanzielle Entscheidungen und die Planung des Unternehmenserfolgs.

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Fragen und Antworten

Die Schlussbilanz wird am Ende eines Geschäftsjahres erstellt. Da häufig am Ende des Jahres die finalen Zahlen noch nicht vorliegen, wird die Bilanz in der Praxis oft erst später erstellt, wenn alle Kontenstände vollständig feststehen.

  • Aufgrund der Schlussbilanz des Vorjahres wird dann die Eröffnungsbilanz des Folgejahres erstellt.

Unternehmen können jedoch auch Quartals- oder Halbjahresberichte erstellen, in denen ebenfalls Schlussbilanzen erstellt werden, um den aktuellen Stand der Finanzen zu überprüfen.

Die Konten der Bilanz werden Bestandskonten genannt und geben Auskunft über das Vermögen des Unternehmens.

Quellen