Unter Inventur versteht man die Bestandsaufnahme der Vorräte durch Messen, Zählen und Wägen.
- Sie dient dazu, den Bestand an Vermögensgegenständen wie Waren, Rohstoffen und fertigen Erzeugnissen zu erfassen und zu bewerten.
Durch die Inventur werden wichtige Informationen über den Wert des Unternehmensvermögens sowie über mögliche Bestandsabweichungen ermittelt
- Die anderen Vermögensteile lassen sich oft überhaupt nicht mengenmäßig aufnehmen, sondern ergeben sich aus den Aufzeichnungen der Buchführung.
Sie müssen jedoch mit Kontoauszügen und Saldenbestätigung weiter abgestimmt werden. Das detaillierte mengen- und wertmäßige Verzeichnis des Vermögens und der Schulden nennt man Inventar.
- Jede geschäftliche Unternehmung erfordert zu Beginn ihrer Tätigkeit und am Ende jedes Geschäftsjahres eine Bestandsaufnahme (Inventur) und die Erstellung einer Bestandsliste (Inventar).
Eine regelmäßige Inventur ist gesetzlich vorgeschrieben und dient der Gewährleistung einer ordnungsgemäßen Buchführung. Sie ermöglicht es Unternehmen, die Genauigkeit ihrer Lagerbestände zu überprüfen und potenzielle Fehler oder Unregelmäßigkeiten aufzudecken.
- Darüber hinaus ist die Inventur auch für die Ermittlung des steuerlichen Gewinns von entscheidender Bedeutung, da sie die Grundlage für die Bewertung des Warenbestands am Ende eines Geschäftsjahres bildet.