Eine Apothekensoftware ist ein speziell entwickeltes Computerprogramm, das Apothekern und Apothekenmitarbeitern dabei hilft, ihren Arbeitsalltag effizienter und organisierter zu gestalten. Die Software unterstützt sie in verschiedenen Aspekten ihres Geschäfts, wie beispielsweise Verkaufsabwicklung, Rezeptverarbeitung, Lagerverwaltung, Bestellungen, Abrechnung und Kundenbetreuung. Diese Programme sind darauf ausgerichtet, Arbeitsabläufe zu optimieren, Fehler zu reduzieren und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften sicherzustellen. Gleichzeitig ermöglichen sie die Verbesserung des Kundenservices und die Steigerung der Kundenzufriedenheit. Eine gute Apothekensoftware ist benutzerfreundlich und an die Bedürfnisse von Apotheken unterschiedlicher Größen und Strukturen angepasst.

In Österreich darf eine Apotheke nur von einer Person eröffnet werden, die die entsprechenden Qualifikationen und Berufserfahrung besitzt. Um Apotheker zu werden, ist ein mehrjähriger Ausbildungsprozess erforderlich. Zuerst muss ein Pharmaziestudium an einer Universität absolviert werden, bei dem ein breites Grundwissen in verschiedenen pharmazeutischen Bereichen erworben wird. 

Nach Abschluss des Studiums müssen die angehenden Apotheker ein Praxisjahr in einer Apotheke (Aspirantenjahr) absolvieren und anschließend eine Aspirantenprüfung erfolgreich ablegen. Erst dann dürfen sie eigenverantwortlich als Angestellte in einer Apotheke arbeiten.

Um eine eigene Apotheke eröffnen und leiten zu können, müssen sie zusätzlich mindestens fünf Jahre Berufserfahrung gesammelt haben. Danach sind sie berechtigt, eine Konzession zu beantragen und als Selbstständige eine Apotheke zu führen. Die Vergabe der Konzession ist jedoch an bestimmte Rahmenbedingungen gebunden.