Aktive Transitorien ⇒ einfach erklärt
Bei aktiven Transitorien (eigenen Vorauszahlungen) handelt es sich um eigene Zahlungen, die bereits getätigt wurden, wobei der eigentliche Aufwand erst zu einem bestimmten Stichtag nach dieser Zeit stattfindet.
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Definition: | Eigene Vorauszahlung, die im Voraus für Leistungen oder Waren geleistet wird, die zu einem späteren Zeitpunkt erbracht oder geliefert werden |
Unterscheidung: |
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Buchung: |
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Aktive Transitorien: Definition
Aktive Transitorien, auch als eigene Vorauszahlungen bekannt, sind Ausgaben, die vor dem Abschlussstichtag getätigt werden, jedoch Aufwendungen für einen Zeitraum nach diesem Tag darstellen.
Im Gegensatz zu passiven Transitorien, bei denen Zahlungen von Kunden im Voraus erhalten werden, handelt es sich bei aktiven Transitorien um Zahlungen, die ein Unternehmen leistet, um zukünftige Leistungen oder Güter zu sichern.
- Eigene Vorauszahlungen müssen aus dem betreffenden Aufwandskonto, auf dem sie bei der Zahlung gebucht wurden, ausgeschieden werden (Habenbuchung).
Die Sollbuchung erfolgt auf dem Konto aktive Rechnungsabgrenzung.
Durch diese Buchung wird der Aufwand verringert, die Aktiva werden erhöht. Daraus ergibt sich eine Vergrößerung des Gewinns. Per 1. Jänner des neuen Jahres wird das Konto aktive Rechnungsabgrenzung aufgelöst.
- Der Aufwand wird somit im richtigen Jahr ausgewiesen.
Beispiele für aktive Transitorien (eigene Vorauszahlungen)
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Vorauszahlungen für Versicherungen: Ein Unternehmen zahlt im Voraus Prämien für die Versicherung, die den Versicherungsschutz erst für einen bestimmten Zeitraum in der Zukunft bieten.
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Mietvorauszahlungen: Ein Unternehmen zahlt im Voraus Mietvorauszahlungen für Büro- oder Geschäftsräume, um den Mietvertrag zu sichern und zukünftige Nutzung des Raums zu gewährleisten.
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Vorauszahlungen für Lieferungen oder Rohstoffe: Ein Unternehmen leistet im Voraus Zahlungen für Lieferungen von Waren oder Rohstoffen, die erst zu einem späteren Zeitpunkt geliefert werden.
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Vorauszahlungen für Dienstleistungen: Ein Unternehmen kann im Voraus Zahlungen für Dienstleistungen wie Wartungsverträge, Reinigungsdienste oder Beratungsleistungen leisten, die später erbracht werden.
Aktive Transitorien: Unterscheidung
Grundsätzlich wird zwischen aktiven und passiven Transitorien unterschieden.
Aktive Transitorien beziehen sich auf Ausgaben, die ein Unternehmen vor dem Abschlussstichtag tätigt und die Aufwendungen für zukünftige Leistungen oder Güter darstellen.
- Sie werden als Vermögenswerte verbucht und später in Ausgaben umgewandelt.
Beispiele sind Vorauszahlungen für Versicherungen oder Mieten.
Passive Transitorien hingegen sind Einnahmen, die vor dem Abschlussstichtag verbucht werden, aber Erträge für die Zukunft repräsentieren.
- Sie werden als Verbindlichkeiten verbucht und später als Einnahmen erfasst.
Ein Beispiel ist eine Anzahlung von Kunden für zukünftige Lieferungen oder Dienstleistungen.
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Fragen und Antworten
Was sind aktive Transitorien?
Aktive Transitorien, auch als eigene Vorauszahlungen bekannt, sind Ausgaben, die ein Unternehmen vor dem Abschlussstichtag tätigt und die Aufwendungen für zukünftige Leistungen oder Güter darstellen.
- Dies können beispielsweise Anzahlungen, Mietvorauszahlungen, Versicherungsprämien im Voraus oder Steuervorauszahlungen sein.
Wie werden aktive Transitorien in der Buchhaltung behandelt?
Aktive Transitorien werden als Vermögenswerte verbucht, da sie Ausgaben darstellen, die bereits getätigt wurden.
- Diese werden dann auf dem Konto für aktive Rechnungsabgrenzung erfasst.
Zum Beginn des neuen Geschäftsjahres wird das Konto für aktive Rechnungsabgrenzung wieder aufgelöst.
Quellen
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Gesamte Rechtsvorschrift für Allgemeines bürgerliches Gesetzbuch (ABGB):
Tagesaktuelle Fassung im RIS