Forderungen

Was ist eine Forderung?

Eine Forderung ist, wenn ein Unternehmen eine Dienstleistung oder Warenlieferung erbracht hat, dafür aber noch kein Geld erhalten hat. Forderungen sind also (zumeist) finanzielle Ansprüche, die aus erbrachter Dienstleistung oder Warenverkauf resultieren. Das Gegenteil von Forderungen sind Verbindlichkeiten. Entsteht bei einem Unternehmen eine Forderung, so muss bei einem anderen Unternehmen eine Verbindlichkeit in gleicher Höhe entstehen.

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  1. Eigenschaften einer Forderung
  2. Siehe auch

Eigenschaften einer Forderung

Gängige Praxis ist es, Forderungen in bestimmte Risikoklassen einzuteilen.
Die Risikobewertung bezieht sich dabei auf die Ausfallswahrscheinlichkeit der bestehenden Forderung.

Dementsprechend nach kann man Forderung einteilen in:

Einwandfreie Forderungen

Sicherheit gibt es im Geschäftsleben wohl nie zur Gänze. Wenn aber Forderungen sehr „einbringlich“ scheinen, spricht man von einer einwandfreien Forderung.

Zweifelhafte Forderungen

Forderungen, bei denen die Einbringlichkeit zweifelhaft scheint, werden zweifelhafte oder auch dubiose Forderungen genannt. Die Forderungen müssen am Bilanzstichtag bezüglich ihrer Einbringungsquote geschätzt und bewertet werden.

Uneinbringliche Forderungen

Wenn keinerlei Aussicht auf Zahlungseingang besteht, muss die Forderung als „uneinbringlich“ eingestuft werden. Das kann beispielsweise sein, wenn der Schuldner aus welchen Gründen auch immer zahlungsunfähig ist.

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Siehe auch

Quellen:

Schneck, Ottmar. Lexikon der Betriebswirtschaft. Beck-Wirtschaftsberater im dtv. Deutsche Edition. dtv Verlagsgesellschaft. C.H.Beck im dtv. Kindle-Version. ISBN: 978-3-406-72647-7 (10. Auflage, Hardcover).