Dividende ⇒ veränderliche Verzinsung einfach erklärt

Wertpapiere können eine veränderliche Verzinsung haben, was als Dividende bezeichnet wird. Eine Dividende ist der Anteil am Unternehmensgewinn, der an die Aktionäre ausgeschüttet wird, meist in Form von Geldzahlungen pro Aktie oder als zusätzliche Aktien.

Simone A. Mitgründerin, Entwicklung, Inhalt & Marketing
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Dividende – auf einen Blick

Die 4 wichtigsten Fakten zur Dividende
Definition

Gewinnausschüttung einer Aktiengesellschaft an ihre Aktionäre

Formel
  • Dividendenrendite = (Dividende * 100) / Aktienkurs

Unterscheidung

  • Dividendenrendite
  • Ertrag der Dividenden im Verhältnis zum Aktienkurs
  • Rendite
  • Gewinn einer Anlage im Verhältnis zum investierten Kapital
Bedeutung
  • Anteil am Gewinn, der an Aktionäre ausgeschüttet wird
  • Höhe der Dividende variiert je nach Erfolg des Unternehmens
  • Unternehmen können Gewinne reinvestieren oder Dividenden ausschütten

Dividende

Eine Dividende ist eine Ausschüttung von Unternehmensgewinnen an die Aktionäre, die in der Regel pro Aktie in einem bestimmten Betrag oder Prozentsatz des Nennwerts ausgezahlt wird.

Dividende: Übersicht

In der Buchhaltung ist die Dividende ein zentraler Begriff, der die Gewinnausschüttung einer Aktiengesellschaft an ihre Aktionäre beschreibt.

  • Die Dividende wird in Euro pro Stück angegeben.

Bei Wertpapieren mit veränderlicher Verzinsung kann die Höhe der Dividende jederzeit angepasst werden, was bei vielen Aktien regelmäßig der Fall ist.

  • Diese Flexibilität ermöglicht es Unternehmen, auf ihre wirtschaftliche Lage zu reagieren und den Aktionären dennoch eine angemessene Rendite zu bieten.

Aktionäre sollten sich bewusst sein, dass die Höhe der Dividende von verschiedenen Faktoren abhängt, wie der finanziellen Lage des Unternehmens und der allgemeinen Marktentwicklung.

Die Dividendenrendite einer Aktie wird üblicherweise wie folgt berechnet:

Dividendenrendite = (Dividende * 100) / Kurs 

Hierbei ist die Dividende der von der Aktiengesellschaft festgelegte Betrag, der pro Aktie ausgeschüttet wird.

  • Die Dividendenrendite zeigt das Verhältnis der zuletzt gezahlten Dividende zum aktuellen Aktienkurs und wird in Prozent ausgedrückt.

Sie ermöglicht es, die Rentabilität einer Aktie zu beurteilen und verschiedene Wertpapiere miteinander zu vergleichen.

  • Der Kurs repräsentiert den aktuellen Preis der Aktie auf dem Markt und die Rendite gibt an, wie viel Ertrag ein Aktionär im Verhältnis zum investierten Kapital erhält.

Rendite und Dividendenrendite: Unterschied

Der Unterschied zwischen Rendite und Dividendenrendite liegt in ihrem Fokus:

  • Die Rendite bezeichnet den Gesamtertrag einer Investition, der sich aus Kursgewinnen, Dividenden und anderen Erträgen zusammensetzt. Sie zeigt, wie viel Gewinn eine Anlage im Verhältnis zum investierten Kapital über einen bestimmten Zeitraum bringt.

  • Die Dividendenrendite hingegen bezieht sich ausschließlich auf den Ertrag, der durch Dividendenzahlungen im Verhältnis zum aktuellen Aktienkurs erzielt wird. Sie zeigt, wie hoch der Ertrag durch Dividenden im Vergleich zum Aktienpreis ist, ohne dabei Kursgewinne zu berücksichtigen.

Zusammengefasst ist die Dividendenrendite eine Teilkomponente der Gesamtrendite, die sich speziell auf Dividenden bezieht.

Dividende: Bedeutung und Faktoren

Wenn ein Unternehmen erfolgreich ist, erwirtschaftet es einen Bilanzgewinn. Ein Anteil dieses Gewinns kann an die Aktionäre, die Unternehmensanteile halten, in Form einer Dividende ausgezahlt werden.

Die Höhe der Dividendenrendite sagt nichts über die Qualität eines Unternehmens aus. Erfolgreiche Unternehmen investieren oft einen Großteil ihrer Gewinne in Forschung und Entwicklung und schütten weniger Dividenden aus.

  • Die Aktionäre profitieren zwar nicht direkt von hohen Dividenden, aber durch steigende Aktienkurse, wenn das Unternehmen mit Innovationen am Markt erfolgreich ist.

Um den Ertrag einer Aktienanlage richtig zu bewerten, sind nicht nur die Dividenden von Bedeutung. Faktoren wie Anschaffungs- und Verkaufskosten, mögliche Kursgewinne oder -verluste sowie die steuerliche Belastung beeinflussen die tatsächliche Rendite.

  • Zusätzlich kann die Bindungsdauer des Kapitals eine Rolle spielen – längere Investitionen bieten oft die Chance auf höhere Gewinne.

All diese Faktoren sollten bei der Bewertung der Rentabilität einer Aktienanlage berücksichtigt werden.

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Fragen und Antworten

Eine Dividende ist der Teil des Gewinns eines Unternehmens, der an die Aktionäre ausgeschüttet wird.

  • Die Höhe der Dividende wird in der Hauptversammlung der Aktiengesellschaft beschlossen und kann von Jahr zu Jahr variieren, abhängig von der finanziellen Lage des Unternehmens.

Die Dividendenrendite ist das Verhältnis der zuletzt gezahlten Dividende zum aktuellen Aktienkurs und wird in Prozent ausgedrückt.

Sie ermöglicht es Anlegern, die Rentabilität einer Aktie anhand der Ausschüttungen zu bewerten.

  • Die Berechnung erfolgt mit der folgenden Formel:

Dividendenrendite = (Dividende pro Aktie * 100) / Kurs pro Aktie

Quellen