Bei der retrograden Absatzkalkulation wird aus dem Verkaufspreis der maximal zulässige Einstandspreis bzw. die maximal zulässigen Selbstkosten errechnet.
Retrograde Absatzkalkulation
Was ist die retrograde Absatzkalkulation?
Zweck der retrograden Absatzkalkulation ist die Errechnung des maximal zulässigen Einstandspreises oder der maximal zulässigen Selbstkosten aus dem Verkaufspreis.
Retrograde Absatzkalkulation: Erklärung
Schema der retrograden Absatzkalkulation
Bruttoverkaufspreis (Listenpreis) inklusive USt. | |
- | Umsatzsteuer |
= | Bruttoverkaufspreis (Listenpreis) exklusive USt. |
- | Rabatt |
= | Zwischensumme 4 (Zielpreis, rabattierter Preis) |
- | Skonto |
= | Zwischensumme 3 (Kassapreis) |
- | Vertreterprovision |
= | Zwischensumme 2 |
- | Drauf- oder Dreingabe |
= | Zwischensumme 1 |
- | nominelle Sonderkosten |
= | Nettoverkaufspreis |
- | Gewinn |
= | Selbstkosten |
Neben der retrograden Absatzkalkulation gibt es außerdem die progressive Absatzkalkulation.
Siehe auch
Anwendungshilfe, Hintergrundwissen & Know-how für Unternehmer:
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Ratgeber zu Einkunftsarten und Rechtsformen
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Ratgeber zur Unternehmensgründung in Österreich
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Ratgeber zur Kleinunternehmerregelung in Österreich
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Ratgeber zur Unechten Umsatzsteuerbefreiung in Österreich
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Ratgeber zur Umsatzbesteuerung (Regelbesteuerung, Verrechnung mit USt) in Österreich
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Ratgeber zur Einkommensbesteuerung in Österreich
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Ratgeber zur Gewinnermittlung mit Einnahmen-Ausgaben-Rechnung (E/A)
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Ratgeber zur Gewinnermittlung mit der Doppelten Buchhaltung
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Ratgeber zur Rechnungslegung und Rechnungslegungspflicht
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Ratgeber zur Abschreibung von betrieblichen Wirtschaftsgütern: Absetzung für Abnutzung (AfA)
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Ratgeber zu Reisekosten, Diäten und Pendlerpauschale
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Ratgeber zur Sozialversicherung der Selbstständigen (SVS)
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Glossareintrag zu Bestands- und Erfolgskonten
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Anfangsbestand in der FreeFinance-Anwendungshilfe
Weiterführendes & Funktionen: